Vogelwelt zwischen Subtropen und Tropen, Wale & Kakteen

Mexiko - Baja California | 19 Tage Naturreise

Aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte und ihrer Lage zwischen Subtropen und Tropen bietet die Baja California eine enorme Biodiversität mit einer außergewöhnlich zusammengesetzten Flora und Fauna und besonders kontrastreichen Landschaften. Ein wahres Naturparadies, das auch als „Galapagos Mexikos“ bezeichnet wird. Auf unserer Reise vom Norden der Halbinsel durch die Sonora-Wüste in die teils noch schneebedeckte, bis zu 3.100 m hohe Sierra San Pedro Mártir und in die tropischen Lebensräume des Südens breitet sich mit circa 550 Vogelarten ein faszinierendes Spektrum aus: von nordamerikanischen Hochgebirgsspezialisten bis zu Vertretern der tropischen Avifauna, seltenen und endemischen Arten sowie zahlreichen Wintergästen! Auf der Vogelbeobachtung liegt unser Hauptaugenmerk, doch die Baja ist auch für ihre Kakteen-Vielfalt bekannt und bietet mit die besten Walbeobachtungsmöglichkeiten weltweit. Die reichen Nahrungsgründe der großen Lagunen ziehen vor allem tausende Grauwale, die hier im Frühjahr ihre Jungen zur Welt bringen, Buckelwale und selten, aber möglich, Finnwale und den majestätischen Blauwal an. So werden wir auch einige Bootstouren speziell zur Walbeobachtung unternehmen. Unsere Reise hat teils Pilotcharakter, so dass wir mit Sicherheit auch einige unerwartete Entdeckungen machen werden ...

Reiseprogramm

Vogelwelt zwischen Subtropen und Tropen, Wale & Kakteen

Mexiko - Baja California | 19 Tage Naturreise

Aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte und ihrer Lage zwischen Subtropen und Tropen bietet die Baja California eine enorme Biodiversität mit einer außergewöhnlich zusammengesetzten Flora und Fauna und besonders kontrastreichen Landschaften. Ein wahres Naturparadies, das auch als „Galapagos Mexikos“ bezeichnet wird. Auf unserer Reise vom Norden der Halbinsel durch die Sonora-Wüste in die teils noch schneebedeckte, bis zu 3.100 m hohe Sierra San Pedro Mártir und in die tropischen Lebensräume des Südens breitet sich mit circa 550 Vogelarten ein faszinierendes Spektrum aus: von nordamerikanischen Hochgebirgsspezialisten bis zu Vertretern der tropischen Avifauna, seltenen und endemischen Arten sowie zahlreichen Wintergästen! Auf der Vogelbeobachtung liegt unser Hauptaugenmerk, doch die Baja ist auch für ihre Kakteen-Vielfalt bekannt und bietet mit die besten Walbeobachtungsmöglichkeiten weltweit. Die reichen Nahrungsgründe der großen Lagunen ziehen vor allem tausende Grauwale, die hier im Frühjahr ihre Jungen zur Welt bringen, Buckelwale und selten, aber möglich, Finnwale und den majestätischen Blauwal an. So werden wir auch einige Bootstouren speziell zur Walbeobachtung unternehmen. Unsere Reise hat teils Pilotcharakter, so dass wir mit Sicherheit auch einige unerwartete Entdeckungen machen werden ...

1. Tag: (Fr., 28.02.2025): Flug Frankfurt – Mexiko City

Frühmorgens startet unser Flug nach Mexiko. Ankunft am späten Nachmittag, Transfer zum Hotel in Mexiko City.

Eine Übernachtung in Mexiko City.

2. Tag: (Sa. 01.03.2025): Weiterflug Mexiko City – Tijuana, Fahrt nach Ensenada

Nach einem frühen Frühstück geht es zurück zum Flughafen Mexiko City. Inlandsflug nach Tijuana und direkte Weiterfahrt in die Hafenstadt Ensenada an der Pazifikküste. Nach dem Check-in steht die erste Vogelbeobachtungstour in der Umgebung von La Bufadora im Bereich der südlichen Bahía Todos Santos auf unserem Programm. (F)

Eine Übernachtung in Ensenada.

3. Tag (So., 02.03.2025): Ensenada – Rancho Meling

Gleich morgens geht es weiter auf dem Highway No. 1 die Pazifikküste entlang bis zur Rancho Meling, ein wahres Paradies für Vogelkundler! Die Natur zu pflegen und zu schützen haben sich die Besitzer der Ranch zur Aufgabe gemacht. Zu bestimmten Zeiten nennen über 50 Vogelarten das Gelände rund um die Ranch ihre Heimat. Auf Wanderwegen lassen sich unter anderem Rotschulterbussarde, Grauspottdrossel (endemisch) und Kalifornienspottdrossel, Dreifarbenstärling, womöglich auch Seltenheiten wie Gelbbauch-Saftlecker, Weißbauch-Phoebetyrannen und Streifenwaldsänger sowie viele andere Arten der Sonora-Wüste beobachten. Wer möchte, kann nach dem Abendessen zudem an einer Exkursion u. a. auf der Suche nach der Westkreischeule teilnehmen. (F, A)

Zwei Übernachtungen auf der Rancho Meling.

4. Tag (Mo., 03.03.2025): Der Kalifornische Kondor im San Pedro Mártir-Nationalpark

Einer Wald-Insel gleich, liegt das San Pedro Mártir-Gebirge inmitten der Sonora-Wüste und erreicht mit dem Picacho del Diablo eine Höhe von knapp 3.100 m. Hier dominieren Wälder mit Baumarten, die sonst nur aus Nordamerika bekannt sind, so z.B. Jeffrey- und Zuckerkiefer sowie in den höchsten Lagen Coloradotannen. Auch Tiere des nordamerikanischen Kontinents finden hier ihre Oase: Maultierhirsche, Dickhornschafe, Kojoten, der Graufuchs, der Nordamerikanische Rotluchs und sogar der Puma. Je nach Wetterbedingung und Schneelage sind Sichtungen u.a. von Bergwachtel (Oreortyx pictus confinis), Gambelmeise, Zwergkleiber, Blaukehl-Hüttensänger, Fuchsammer und Winterammer sowie von Sägekauz und Steinadler möglich.
Seit 2002 läuft im Nationalpark ein Auswilderungsprogramm für den bis 1992 in freier Wildbahn in ganz Nordamerika ausgestorbenen Kondor. Nach erfolgreicher Nachzucht leben mittlerweile wieder 450 Tiere in Freiheit. Auch in der Sierra de San Pedro Mártir konnte man 2014 die ersten beiden, in der Wildnis geborenen Kondore feiern. Mit einem Ranger der Sierra San Pedro Mártir Condor Field Station begeben wir uns gezielt auf die Suche nach dem majestätischen Greifvogel.

Zum Abschluss des Tages besuchen wir am Picacho del Diablo die 1969 errichtete Sternwarte Observatorio Astronómico Nacional (OAN). Bei klarer Sicht genießt man von hier aus einen wunderbaren Blick über den Pazifik auf der einen und den Golf von Kalifornien auf der anderen Seite. Im Espen-Hain unterhalb des Observatoriums wurden bereits Buschland-Schnäppertyrann, Einsiedlerdrossel und Grünschwanz-Grundammer bei der Brut beobachtet. (F, A)

5. Tag (Di., 04.03.2025): Rancho Meling – San Quintín

Nach einer Morgenexkursion in der Umgebung der Ranch und einem stärkenden Frühstück fahren wir zurück an die Küste und folgen der Mex-1 weiter Richtung Süden in das Küstenstädtchen San Quintín. Das kleine Museum Juan Rodríguez Cabrillo in San Quintín erlaubt uns einen Einblick in die Geschichte der Baja California. Von Dinosaurier-Knochen und Fossilien aus der Region, wie etwa den kreidezeitlichen Ammoniten, über Knochenreste von Mammut und Mastodon bis hin zu Pfeilspitzen und anderen, von der Urbevölkerung hinterlassenen Funden, bietet die interessante Sammlung einen Überblick über die Entwicklung dieser einzigartigen Halbinsel. Auch die neuzeitliche Geschichte der Region kommt mit Informationen zu Abenteurern und europäischen Einwanderern nicht zu kurz. (F)

Eine Übernachtung in San Quintín.

6. Tag (Mi., 05.03.2025): San Quintín – Cataviña

Das Tal von San Quintín liegt in einer Halbwüste mit mediterranem Klima und eignet sich perfekt zum ganzjährigen Anbau von Früchten und Gemüse. Wir unternehmen eine Exkursion zu den langgezogenen Stränden und weiten Buchten. Neben einer Vielzahl an Wasser- und Watvögeln kommen Besonderheiten wie Schiefer- und Klapperralle im Marschland, an der Meeresküste Sterntaucher und Höckersamtente vor. In den Salinen nördlich von San Quintín können Seeregenpfeifer und Bindenstrandläufer sowie in der Umgebung überwinternde Trupps von Bergregenpfeifern angetroffen werden.
Danach geht es weiter zum „Steingarten“ von Cataviña. Der kleine Ort liegt mitten im Schutzgebiet Valle de los Cirios. Riesige Cardón-Kakteen, eingebettet in goldgelbe Granitfelsen, bestimmen hier die surreale Szenerie und sind perfekte Motive für jeden Fotografen. Zum Ausklang des Tages genießen wir hier den Sonnenuntergang. (F)

Eine Übernachtung in Cataviña.

7. Tag (Do., 06.03.2025): Cataviña – Bahía de los Ángeles

Am frühen Morgen starten wir zu einem Rundgang durch das Felsenlabyrinth von Cataviña und erfahren mehr über Cardones, Chollas, Cirios, Ocotillos, Elefantenbäume und andere fremdartig klingende Gewächse. Mögliche Vogelarten dieser Landschaft sind Wüstenbussard, Bandschwanzbussard, Buntfalke, Gilaspecht, Kaktuszaunkönig, Graukehltyrann, Schwarzkehlammer, Costakolibri.
Nach der Mittagspause fahren wir die relativ kurze Strecke von Cataviña in die Bahía de los Ángeles. Die „Bucht der Engel“ liegt malerisch am Kalifornischen Golf und ist sicher eines der landschaftlich schönsten Ziele der gesamten Halbinsel. Die kargen Felsformationen stehen in unglaublichem Kontrast zu den verschiedenen Blautönen des Meeres. Geplant ist, die Küste in der Bucht La Gringa zu erkunden, in der sich meist See- und Küstenvögel aufhalten. So z.B. Gelbfußmöwen, Braunpelikane, Rostbrachvögel, Marmorschnepfen und Schlammtreter. Auch Schneesichler, Gänsesäger und Mittelsäger sind hier nicht selten anzutreffen. (F)

Zwei Übernachtungen in Bahía de los Ángeles.

8. Tag (Fr., 07.03.2025): Bootsausflug in der Bahía de los Ángeles

Ein Bootsausflug bringt uns am frühen Morgen zu einigen der in der malerischen Bucht liegenden Inseln, wo uns eine Vielzahl an See- und Küstenvögeln erwarten.
Außer den allgemein vorkommenden Arten wie Braunpelikan und verschiedenen Möwenarten erwarten wir Blaufußtölpel, Brauntölpel, Pinselscharbe, Schmuckseeschwalben und  Braunmantel-Austernfischer. Ebenso sind Fischadler und Kanadareiher zu sehen, die sich bereits um ihren Nachwuchs kümmern. Auch Wanderfalken nutzen die schroffen Felsen als Warte. Daneben können wir mit Kalifornischen Seelöwen, Delfinen und – mit etwas Glück – mit Finn-, Blau- oder Buckelwalen rechnen.
Auf einer der Inseln unternehmen wir eine kleine Wanderung.
Am Nachmittag sind weitere Besichtigungen in der Umgebung des Ortes geplant. In einem Gebiet mit riesigen Cardón-Kakteen halten wir Ausschau nach Gilaspecht, Texasspecht und Goldspecht, Kaktuszaunkönig, Graukehltyrann, Schwarzkehlammer, Nevadaammer und Goldköpfchen. (F)

9. Tag (Sa., 08.03.2025): Bahía de los Ángeles – Guerrero Negro

Nach dem Frühstück Weiterfahrt zum Städtchen Guerrero Negro. Wie immer ist unterwegs stets mit Stopps für interessante Naturbeobachtungen in der bizarren Trockenvegetation zu rechnen.
In der 33.000 ha großen eindrucksvollen „Salinera“ von Guerrero Negro werden pro Jahr ca. 10 Mio. Tonnen Salz durch Verdunstung des Meerwassers gewonnen. Wir unternehmen eine geführte Tour durch diese größte Salzgewinnungsanlage der Welt!
Anschließend Besuch des Vogelschutzgebietes Refugio de Aves. Praktisch mitten in der Stadt gelegen, findet sich hier eine Vielzahl von Vögeln ein; teils residente Arten, teils Überwinterer aus den nördlichen Gebieten des amerikanischen Kontinents. Es ist mit Rötelreiher, Dreifarbenreiher und Blaureiher, Kalifornienmöwe und Silbermöwen in allen Altersstadien, Raubseeschwalbe und Sumpfseeschwalbe zu rechnen, die oft, ebenso wie Fischadler, beim Jagen beobachtet werden können. Auch Königs- und Schmuckseeschwalbe können im Gebiet vorkommen. Unter den Langstreckenziehern finden sich Renntaucher, Bindentaucher und mehrere Entenarten wie Spießente, Amerikanische Pfeifente, Löffelente, Krickente, Zimtente sowie andere Zugvögel aus dem Norden. Nicht zu vergessen: Nashornpelikane, die oft in Gruppen auf Fischjagd gehen. (F)

Zwei Übernachtungen im Hotel in Guerrero Negro.

10. Tag (So., 09.03.2025): Bootsausflug in die Lagune Ojo de Liebre

Heute erwartet uns ein weiteres Highlight der Reise. Vom Walbeobachtungspier aus geht es mit Schnellbooten hinaus auf die Lagune Ojo de Liebre. Jedes Jahr treffen hier, von der Beringsee kommend, hunderte Grauwale ein und bringen von Januar bis März ihre Jungen zur Welt. Kaum eine Region der Welt bietet bessere Walbeobachtungsmöglichkeiten! Wir hoffen auf viel Aktivität der Meeresriesen. Vom Boot aus lohnt es sich auch, auf Brillenenten und Schwarzsteiß-Sturmtaucher zu achten.

Nachmittags Fahrt zum Alten Leuchtturm. Entlang der 12 km langen Piste finden sich ausgedehnte Wattflächen, Gezeitenkanäle und Salzwiesen, auf denen sich allerlei Vögel aufhalten. Wir erwarten Regen- und Rostbrachvogel, Marmorschnepfe, Braunhals-Säbelschnäbler, Großer und kleiner Gelbschenkel, Schlammtreter, Krabben- und Nachtreiher neben anderen Reiherarten. Ebenso wenig fehlen dürften Fischadler. (F)

11. Tag (Mo., 10.03.2025): Guerrero Negro – San Ignacio – Santa Rosalía

Auf der heutigen Fahrt von der Vizcaino-Ebene in das San Francisco-Gebirge begleiten uns  wunderschöne Ausblicke bis zum Pazifik und auf die zerklüfteten Canyon-Landschaften.
Mit zunehmender Höhe verändert sich die Vegetation. Die im unteren Bereich von der Feuchtigkeit abhängigen epiphytischen Tillandsien machen später den Pflanzenarten der Trockenzone Platz, sodass wir Fass-Kakteen, Chollas und auch die endemischen Cirios wiedersehen. Dabei begleiten uns bisweilen Rotschwanzbussarde und Truthahngeier, die die morgendlichen Aufwinde nutzen. Später bewundern wir die Felszeichnungen der Chochimí-Indianer mit überlebensgroßen Darstellungen von Menschen, Hirschen, Pumas und anderen Tieren in der Cueva del Ratón. Zwischen den Felsen besteht die Möglichkeit, Felsen- und  Schluchtenzaunkönig zu beobachten oder zumindest zu hören. Ebenso lassen sich mit etwas Glück Felsen- und Antilopenziesel sehen.
Zurück in der Ebene führt unser Weg weiter nach San Ignacio, eine grüne Palmenoase mit mehr als 80.000 Dattelpalmen, Feigen- und Orangenbäumen. Sie gedeihen entlang eines Flusses, der hier für einige Kilometer an die Oberfläche tritt. Das anstehende Süßwasser bietet Lebensraum für verschiedene Wasservögel: Indianerblässhuhn, Bindentaucher, Veilchenente, Ringschnabelente, gelegentlich auch Schwarzkopf-Ruderente, Gürtelfischer, Nachtreiher und Krabbenreiher. Schmuckstücke unter den Landvögeln sind Rubintyrann und Orangebrusttrupial, gelegentlich auch der Scott-Trupial.
Letzter Stopp des Tages gilt der Vulkankette Tres Vírgenes. Das Schutzgebiet mit einer vielfältigen Wüstenfauna und -flora ist Heimat des Wüstendickhornschafs. Auf einer Wanderung zu den Lavafeldern am Fuße eines der Vulkane können wir mit schönen Beobachtungen, u.a. von Costakolibri, Gilas-, Texas- und Goldspecht, Graukehl- und Rubintyrann, Kardinal sowie den endemischen Arten Schwarzstirnsaphir und Grauspottdrossel rechnen. Am frühen Abend erreichen wir Santa Rosalía. (F)

Eine Übernachtung in Santa Rosalia.

12. Tag (Di., 11.03.2025): Santa Rosalía – Loreto

Das Städtchen Santa Rosalía verdankt seinen Aufstieg im 19. Jh. einer französischen Minengesellschaft, die hier Kupfer förderte. Die von Gustave Eiffel entworfene, ganz aus Eisen erbaute Kirche Santa Barbara erinnert an diese Zeit. Ein kurzer Besuch gilt der Oase von Mulegé. Vom Aussichtspunkt hinter der Missionskirche genießt man einen grandiosen Blick auf das grüne Paradies und kann meist Prachtfregattvögel beim Fischen beobachten.
Weiterfahrt entlang der Bahía Concepción. Die malerische Kulisse aus tiefblauem Meer, weißen Sandstränden und den mächtigen Cardón-Kakteen im Hintergrund ist einzigartig. Die Bucht ist ein Meeresschutzgebiet. Bei einem Stopp an einem der Strände kann man meist Gelbschnabel- und Heermannmöwen, Silberreiher und gelegentlich auch Schwarzhalstaucher beobachten. Am Spätnachmittag erreichen wir schließlich das Städtchen Loreto, ein idyllischer, historischer Ort, nahm doch hier die christliche Missionierung Kaliforniens ihren Anfang. (F)

Zwei Übernachtungen in Loreto.

13. Tag (Mi., 12.03.2025): Ausflug in die Sierra de la Giganta

In den Bergen der Sierra de la Giganta, westlich von Loreto, liegt die Missión San Javier, die, wie auch Loreto, 1699 von Jesuiten gegründet wurde. Sie gilt als schönstes Bauwerk ihrer Art in der Baja California. Auf der Fahrt können wir mit vielen Beobachtungen rechnen; z.B. mit den unverwüstlichen Truthahngeiern, Kolkraben und Rotschwanzbussarden, mit Schwarzkopfphoebe, Trauerseidenschnäpper und Rubintyrann. Zu den Landvögeln gesellen sich oft auch Goldwaldsänger und Kronwaldsänger als Wintergäste. Ebenso sollte man auf den Wegekuckuck gefasst sein, der meist allzu schnell über die Straße huscht.
Selbst an kleinsten Wasserlöchern halten sich Wasservögel auf: Zimtente, Blauflügelente, Veilchenente, Silber-, Schmuck- und Kanadareiher – alles ist möglich. Auch Langstreckenzieher unter den Limikolen wie Keilschwanz-Regenpfeiffer, Drosseluferläufer und Gelbschenkel werden oft gesehen. (F)

14. Tag (Do., 13.03.2025): Loreto – Ciudad Constitución

Ein Bootsausflug zur Isla Coronado verspricht neue Beobachtungen. Der ehemalige Vulkan ist von imposanten Lavaformationen geprägt und wird von Seevögeln und Kalifornischen Seelöwen als Ruhe- und Brutplatz beansprucht. Auf der Vogelliste stehen vor allem Blaufußtölpel, Brauntölpel und Maskentölpel. Gelbfußmöwen, Heermannmöwen, Pinselscharben, Braunmantel-Austernfischer und Schwarzhalstaucher kommen hinzu und auch die allgegenwärtigen Fischadler sind nicht zu übersehen. Danach geht es mit dem Boot zurück nach Loreto und nach kurzer Pause per Kleinbus weiter nach Ciudad Constitución. (F)

Zwei Übernachtungen in Ciudad Constitución.

15. Tag (Fr., 14.03.2025): Tagesausflug zur López Mateos-Lagune

Der kleine Ort López Mateos ist unser Startpunkt zu den Exkursionen der nächsten beiden Tage. Er liegt an einer der zahlreichen Lagunen der Pazifikküste. Sanddünen und Mangrovengebiete wechseln sich hier zu einer kontrastreichen Landschaftspalette mit reichem Tierleben ab. Bereits auf der Anfahrt halten wir Ausschau nach Vögeln der Trockenzone. Neben Caracaras und Spottdrosseln sind meist auch Louisianawürger, Buschhäher und verschiedene Ammern zu sehen, so z.B. Rainammer oder Dachsammer.
Im engen Lagunenkanal von López Mateos können wir Grauwale mit ihren Jungen entdecken. Nach der Mittagspause erwartet uns eine fantastische Wanderung durch die Sanddünen zur einsamen Pazifikküste. Spuren im Sand deuten auf vielfältiges Tierleben hin, möglicherweise sichten wir Kojoten oder einen Kalifornischen Eselhasen. (F)

16. Tag (Sa., 15.03.2025): Ciudad Constitución – La Paz

Mit Panga-Booten fahren wir heute in die Magdalena-Bucht und erkunden das Ökosystem der Mangroven und ihre Vogelwelt. Die Liste ist lang, umfasst Dutzende Arten von See- und Wasservögeln. Praktisch alle 9 Reiherarten Nordamerikas kommen hier vor, ebenso wie viele der Limikolen. Die Chancen auf Kiebitzregenpfeifer, Goldregenpfeifer, Alpenstrandläufer, Berg- und Wiesenstrandläufer sowie Schneesichler stehen dabei nicht schlecht. Weitere Überwinterer sind Ringelgänse, Nashornpelikane und gelegentlich Eistaucher. Am Spätnachmittag Fahrt nach La Paz. (F)

Zwei Übernachtungen in La Paz.

17. Tag (So., 16.03.2025): Bootsausflug zur Insel Espíritu Santo

Im Yachthafen von La Paz starten wir heute unsere ca. 45-minütige Bootsfahrt zur unbewohnten Insel Espíritu Santo. Die zerklüftete Insel vulkanischen Ursprungs bietet mit ihren traumhaften Buchten und faszinierenden Aussichten über das tiefblaue Meer der Cortez-See ein „Baja California im Kleinformat“. Viele der See- und Wasservögel, die wir schon kennen, zeigen sich hier noch einmal. Vielleicht lassen sich zum Abschluss der Reise auch ein Buckelwal oder springende Mantarochen sehen! Am Abend genießen wir ein gemeinsames Abschiedsabendessen. (F, A)

18. Tag (Mo., 17.03.2025): Rückflug La Paz – Mexiko City – Frankfurt

Heute heißt es Abschied nehmen von einer fantastischen Reise in die Flora und Fauna der Baja California. Von La Paz aus fliegen wir über Mexiko City zurück nach Frankfurt. (F)

Nachtflug.

19. Tag (Di., 18.03.2025): Ankunft in Deutschland

Ankunft in Frankfurt am Nachmittag und individuelle Heimreise.

Vorbehalt

Änderungen im Programmverlauf (beispielsweise wetterbedingt) behalten wir uns vor.

Unterkünfte

Vogelwelt zwischen Subtropen und Tropen, Wale & Kakteen

Mexiko - Baja California | 19 Tage Naturreise

Aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte und ihrer Lage zwischen Subtropen und Tropen bietet die Baja California eine enorme Biodiversität mit einer außergewöhnlich zusammengesetzten Flora und Fauna und besonders kontrastreichen Landschaften. Ein wahres Naturparadies, das auch als „Galapagos Mexikos“ bezeichnet wird. Auf unserer Reise vom Norden der Halbinsel durch die Sonora-Wüste in die teils noch schneebedeckte, bis zu 3.100 m hohe Sierra San Pedro Mártir und in die tropischen Lebensräume des Südens breitet sich mit circa 550 Vogelarten ein faszinierendes Spektrum aus: von nordamerikanischen Hochgebirgsspezialisten bis zu Vertretern der tropischen Avifauna, seltenen und endemischen Arten sowie zahlreichen Wintergästen! Auf der Vogelbeobachtung liegt unser Hauptaugenmerk, doch die Baja ist auch für ihre Kakteen-Vielfalt bekannt und bietet mit die besten Walbeobachtungsmöglichkeiten weltweit. Die reichen Nahrungsgründe der großen Lagunen ziehen vor allem tausende Grauwale, die hier im Frühjahr ihre Jungen zur Welt bringen, Buckelwale und selten, aber möglich, Finnwale und den majestätischen Blauwal an. So werden wir auch einige Bootstouren speziell zur Walbeobachtung unternehmen. Unsere Reise hat teils Pilotcharakter, so dass wir mit Sicherheit auch einige unerwartete Entdeckungen machen werden ...

Reiseleitung

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Mexiko - Baja California | 19 Tage Naturreise

Aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte und ihrer Lage zwischen Subtropen und Tropen bietet die Baja California eine enorme Biodiversität mit einer außergewöhnlich zusammengesetzten Flora und Fauna und besonders kontrastreichen Landschaften. Ein wahres Naturparadies, das auch als „Galapagos Mexikos“ bezeichnet wird. Auf unserer Reise vom Norden der Halbinsel durch die Sonora-Wüste in die teils noch schneebedeckte, bis zu 3.100 m hohe Sierra San Pedro Mártir und in die tropischen Lebensräume des Südens breitet sich mit circa 550 Vogelarten ein faszinierendes Spektrum aus: von nordamerikanischen Hochgebirgsspezialisten bis zu Vertretern der tropischen Avifauna, seltenen und endemischen Arten sowie zahlreichen Wintergästen! Auf der Vogelbeobachtung liegt unser Hauptaugenmerk, doch die Baja ist auch für ihre Kakteen-Vielfalt bekannt und bietet mit die besten Walbeobachtungsmöglichkeiten weltweit. Die reichen Nahrungsgründe der großen Lagunen ziehen vor allem tausende Grauwale, die hier im Frühjahr ihre Jungen zur Welt bringen, Buckelwale und selten, aber möglich, Finnwale und den majestätischen Blauwal an. So werden wir auch einige Bootstouren speziell zur Walbeobachtung unternehmen. Unsere Reise hat teils Pilotcharakter, so dass wir mit Sicherheit auch einige unerwartete Entdeckungen machen werden ...

Herr Wolfgang Bittmann

Diplom-Biologe Wolfgang Bittmann studierte Biologie, Geographie und Chemie an den Universitäten Heidelberg und Edinburgh. Direkt nach dem Studium zog es ihn auf die Galapagos Inseln, wo er drei Jahre als Nationalparkführer und Biologe der Darwin Station arbeitete. Zurück in Deutschland widmete er sich der Aufzucht von Adlern und Geiern auf der Deutschen Greifenwarte Burg Guttenberg bis zu ihrer Auswilderung und betreute über Jahrzehnte die Langzeitstudie „Brutvogelkartierung der Stadt Mannheim“.

Er wirkte bei den Fernseh-Dokumentationen „Blaue Paradiese“ von Vox und „Extremes Australien“ der Serie Planet Wissen im WDR mit und verfasste mehrere Naturreisebücher z.B. über die „Galapagos Inseln“, „Nationalparks in Kalifornien“ und „Australien, Queensland“, die unter anderem im Tecklenborg Verlag erschienen sind.

Als Fachreiseleiter führte Wolfgang Bittmann bereits mehr als 100 Naturstudienreisen weltweit für verschiedene Veranstalter (Marco Polo, Studiosus, Windrose, Hauser, native trails) und ist seit 1993 Biologe und Expeditionsleiter auf den Kreuzfahrt-Expeditionsschiffen MS Hanseatic, MS Bremen, MS Europa und Sea Cloud 2 zu naturrelevanten Zielen: gesamte Pazifik-Region (Melanesien, Mikronesien, Polynesien, Australien, Neuseeland, Indischer Ozean, gesamtes Amerika, Arktis und Antarktis).

IC-Leistungen

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Aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte und ihrer Lage zwischen Subtropen und Tropen bietet die Baja California eine enorme Biodiversität mit einer außergewöhnlich zusammengesetzten Flora und Fauna und besonders kontrastreichen Landschaften. Ein wahres Naturparadies, das auch als „Galapagos Mexikos“ bezeichnet wird. Auf unserer Reise vom Norden der Halbinsel durch die Sonora-Wüste in die teils noch schneebedeckte, bis zu 3.100 m hohe Sierra San Pedro Mártir und in die tropischen Lebensräume des Südens breitet sich mit circa 550 Vogelarten ein faszinierendes Spektrum aus: von nordamerikanischen Hochgebirgsspezialisten bis zu Vertretern der tropischen Avifauna, seltenen und endemischen Arten sowie zahlreichen Wintergästen! Auf der Vogelbeobachtung liegt unser Hauptaugenmerk, doch die Baja ist auch für ihre Kakteen-Vielfalt bekannt und bietet mit die besten Walbeobachtungsmöglichkeiten weltweit. Die reichen Nahrungsgründe der großen Lagunen ziehen vor allem tausende Grauwale, die hier im Frühjahr ihre Jungen zur Welt bringen, Buckelwale und selten, aber möglich, Finnwale und den majestätischen Blauwal an. So werden wir auch einige Bootstouren speziell zur Walbeobachtung unternehmen. Unsere Reise hat teils Pilotcharakter, so dass wir mit Sicherheit auch einige unerwartete Entdeckungen machen werden ...

IC-Inklusivleistungen
  • Flüge von Frankfurt nach Tijuana und zurück ab La Paz voraussichtlich mit  Air France und Aeroméxico über Paris und Mexiko City in der Economy-Class
  • Flughafen- und Flugsicherheitsgebühren sowie aktuelle Kerosinzuschläge
  • 17 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels/Ranch im Doppelzimmer mit Dusche/WC
  • 17 x Frühstück
  • 3 x Abendessen
  • Transfers/Rundreise im klimatisierten Reisebus
  • Qualifizierte deutsche ornithologische Reiseleitung ab/bis Frankfurt
  • Co-Reiseleitung durch heimischen Birding-Guide
  • Sämtliche im Programm ausgewiesene Exkursionen
    • Rancho Meling (inkl. Früh- und/oder Nachtexkursion)
    • Sierra de San Pedro Mártir
    • Strände, Marschland und Salinen bei San Quintín
    • Schutzgebiet Valle de los Ciricos („Steingarten“ von Cataviña)
    • Umgebung von Bahía de los Ángeles
    • Vogelschutzgebiet Refugio de Aves
    • Vogelbeobachtungsgebiete um Guerrero Negro
    • Sierra San Francisco bei San Ignacio
    • Schutzgebiet Volcán Las Tres Vírgenes
    • Oase von Mulegé
    • Sierra de la Giganta
  • 6 x Bootsausflüge
    • Bahía de los Ángeles
    • Lagune Ojo de Liebre
    • Isla Coronado
    • López Mateos-Lagune
    • Magdalena-Bucht
    • Isla Espíritu Santo
  • Besuch der UNAM-Sternwarte am Picacho del Diablo
  • Besuch des naturhistorischen Museums Juan Rodríguez Cabrillo in San Quintín
  • Besuch der Salzgewinnungsanlage von Guerrero Negro
  • Besichtigung der Felszeichnung der Chochimí-Indianer in der Cueva del Ratón
  • Sämtliche Eintrittsgelder/Nationalparkgebühren lt. Programm
  • Trinkgelder in den Hotels
  • Lokale Gästesteuern
  • 1 x Vogelbeobachtungsliste pro Teilnehmer

Nicht eingeschlossene Leistungen

  • Trinkgelder für Reiseleiter und Fahrer
  • Alle nicht erwähnten Mahlzeiten und Getränke
  • Ausgaben persönlicher Art
  • Versicherungen

IC-Reisehinweise

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Aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte und ihrer Lage zwischen Subtropen und Tropen bietet die Baja California eine enorme Biodiversität mit einer außergewöhnlich zusammengesetzten Flora und Fauna und besonders kontrastreichen Landschaften. Ein wahres Naturparadies, das auch als „Galapagos Mexikos“ bezeichnet wird. Auf unserer Reise vom Norden der Halbinsel durch die Sonora-Wüste in die teils noch schneebedeckte, bis zu 3.100 m hohe Sierra San Pedro Mártir und in die tropischen Lebensräume des Südens breitet sich mit circa 550 Vogelarten ein faszinierendes Spektrum aus: von nordamerikanischen Hochgebirgsspezialisten bis zu Vertretern der tropischen Avifauna, seltenen und endemischen Arten sowie zahlreichen Wintergästen! Auf der Vogelbeobachtung liegt unser Hauptaugenmerk, doch die Baja ist auch für ihre Kakteen-Vielfalt bekannt und bietet mit die besten Walbeobachtungsmöglichkeiten weltweit. Die reichen Nahrungsgründe der großen Lagunen ziehen vor allem tausende Grauwale, die hier im Frühjahr ihre Jungen zur Welt bringen, Buckelwale und selten, aber möglich, Finnwale und den majestätischen Blauwal an. So werden wir auch einige Bootstouren speziell zur Walbeobachtung unternehmen. Unsere Reise hat teils Pilotcharakter, so dass wir mit Sicherheit auch einige unerwartete Entdeckungen machen werden ...

Einreise-Bestimmungen

Für die Einreise nach Mexiko brauchen deutsche Staatsbürger einen mindestens sechs Monate über die Aufenthaltsdauer hinaus gültigen Reisepass. Ein Visum ist nicht erforderlich. Bei der Einreise nach Mexiko erhalten Sie eine Touristenkarte (genannt „FMM“) für maximal 180 Tage. Die beim Reisenden verbleibende Ausfertigung der Touristenkarte sollte sicher verwahrt werden, da sie bei der Ausreise aus Mexiko wieder vorgelegt werden muss. Bei Verlust muss spätestens bei Ausreise gegen Gebühr eine neue Karte erworben werden (umgerechnet ca. € 20,-).

Für andere Staatsbürgerschaften informieren wir Sie in unserem Datenbankinformationssystem unter https://visumcentrale.de.

Anreisemöglichkeit zum Flughafen
  • Bahnanreise
    Für Ihre Anreise zum deutschen Abflughafen bieten wir Ihnen ein kostengünstiges Rail&Fly-Ticket der Deutschen Bahn zum INTERCONTACT-Spezialpreis von € 89,- p.P.

    Das Rail&Fly-Ticket ist gültig für Hin- und Rückfahrt in der 2. Klasse ab allen DB-Bahnhöfen (ohne Sitzplatzreservierung). Der Spezialpreis gilt bei Buchung bis 3 Wochen vor Reisebeginn. Die Kosten für ein später gebuchtes Rail&Fly-Ticket betragen € 99,- p.P.

  • Flug-Zubringer
    Gerne vermitteln wir Ihnen individuelle Zubringer-Flüge ab allen größeren Flughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits ab € 120,- p.P.
Reiseversicherung

Wir bieten Ihnen eine komfortable und preisgünstige Reiseversicherung – von der einfachen Reiserücktrittsversicherung bis zum Vollschutzpaket.

Unsere Versicherungsexpertin Frau Kohlhaas berät Sie gerne.

Tel.: 02642 2009-0
E-Mail: gkohlhaas@ic-gruppenreisen.de

Eingeschränkte Mobilität

Diese Reise ist im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet. Im Zweifel kontaktieren Sie uns wegen Ihrer individuellen Bedürfnisse vor der Buchung.

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