Weitere Vogelarten (Auswahl):
Bartrebhuhn ▪ Moorente, Rost- und Streifengans ▪ Ohren- und Schwarzhalstaucher ▪ Zwergscharbe ▪ Nachtreiher, Zwerg- und Rohrdommel ▪ Mönchs- und Schmutzgeier, Schikra, Schlangen-, Stein- und Zwergadler, Falken- und Adlerbussard ▪ Rötelfalke, Merlin, Saker und Wüstenfalke ▪ Wachtelkönig ▪ Rotflügel-Brachschwalbe, Teichwasserläufer, Steppenmöwe, Zwerg- und Lachseeschwalbe ▪ Klippen-, Palm- und Orientturteltaube ▪ Zwergohreule ▪ Alpensegler ▪ Bienenfresser, Blauwangenspint und Blauracke ▪ Dreizehen- und Weißflügelspecht ▪ Ohrenlerche ▪ Rötel-, Felsen- und Fahluferschwalbe ▪ Zitronenstelze, Berg-, Brach- und Spornpieper ▪ Pallaswasseramsel ▪ Alpen-, Himalaya-, Fahl- und Schwarzkehlbraunelle ▪ Steinrötel und Blaumerle, Purpurpfeifdrossel ▪ Feld- und Stentorrohrsänger ▪ Taiga-, Tienschan-, Pamir- und Grünlaubsänger ▪ Sperber-, Eibisch- und vielleicht Wüstengrasmücke ▪ Blaukopf- und Sprosserrotschwanz ▪ Sibirisches Schwarzkehlchen ▪ Indienpirol ▪ Isabell- und Nonnensteinschmätzer ▪ Bartmeise ▪ Songar- und Fichtenmeise ▪ Klippenkleiber und Mauerläufer ▪ Kronenbeutelmeise ▪ Turkestan-, Schwarzstirn- und vielleicht Schachwürger ▪ Alpenkrähe, Alpendohle und Tannenhäher ▪ Hirtenmaina und Rosenstar ▪ Stein-, Schnee- und Indiensperling ▪ Wald- und Mattenschneegimpel, Karmin-, Berg-, Felsen- und Rosenmantelgimpel, Graukopfstieglitz, Berghänfling, Rotstirngirlitz und Wacholderkernbeißer, Rotflügel-, Weißflügel- und Mongolengimpel ▪ Steinortolan, Fichten-, Zipp-, Silberkopf-, Braunkopf- und vielleicht Wiesenammer.
Diese Reise wurde bereits in den Sommern 2016 bis 2019 sowie 2021, 2002 und 2023 erfolgreich durchgeführt.
1. Tag (So., 16.06.2024): Flug nach Kirgistan
Flug von Frankfurt über Istanbul nach Bischkek. Andere Abflughäfen in Deutschland, Österreich und Schweiz gegen geringen Aufpreis und nach Verfügbarkeit buchbar. Ankunft in Bischkek kurz nach Mitternacht und Begrüßung durch unsere einheimische Crew. Transfer zum Hotel und late-Check-in.
Drei Übernachtungen in Bischkek.
2. Tag (Mo., 17.06.2024): Ozernoe-Teichgebiet bei Bischkek
Nach einigen Stunden Nachtruhe beginnen wir den Tag mit einem stärkenden Frühstück und ersten Vogelbeobachtungen rund ums Hotel. Über der Stadt fliegen Alpensegler in großer Zahl. Noch am Vormittag fahren wir in ein artenreiches Fischteichgebiet nördlich von Bischkek, wo wir mit Moorente, Zwergscharbe, Zwergdommel, Nachtreiher, Teichwasserläufer, Seeschwalben und Stentorrohrsänger rechnen können. Im landwirtschaftlich genutzten Umland der Teiche kommen Schikra, Blauracke, Bienenfresser und gelegentlich sogar Blauwangenspint vor, dazu Rötelschwalbe, Kalanderlerche, Schwarzstirnwürger, Rosenstar und Braunkopfammer. (F, M, A)
3. Tag (Di., 18.06.2024): Nationalpark Ala Artscha
Ganztägige Exkursion zum Ala Artscha-Nationalpark, einer großartigen Gebirgslandschaft im Kyrgyz Alatoo, mit reißenden Wildbächen, Bergtaiga-Komplexen aus lichten Tienschan-Fichtenwäldchen, Gebüschen und Wiesensteppen, mit riesigen Schutthängen, Krummholz-Hochstaudenfluren, Gletschern und bis zu 4.895 m hohen Gipfeln. Der Name Ala Artscha ("bunter Wacholder") verweist auf die großen Bestände gleich dreier Wacholderarten. Die Flora des Nationalparks umfasst 900 Pflanzenarten. Zur Säugerfauna zählen Murmeltier und Roter Pfeifhase, Sibirisches Reh und Sibirischer Steinbock. – Die Vogelfauna bietet uns u.a. Pallaswasseramsel, Taiga-, Tienschan-, Pamir- und Grünlaubsänger, Purpurpfeifdrossel, Zippammer, Wacholderkernbeißer, Karmingimpel und Rosenmantelgimpel. Vielleicht sehen wir heute auch schon den ersten Bartgeier. Wenn es die Zeit erlaubt, besuchen wir noch die Gedenkstätte Ata Bejit, die an die Grausamkeiten unter Stalin im Jahre 1938 erinnert. In der Umgebung der Gedenkstätte kommen Indischer Pirol und Schwarzstirnwürger vor. (F, M, A)
4. Tag (Mi., 19.06.2024): Bischkek – Tschuj – Burana – Tschong Kemin
Auf der Fahrt entlang des großen Flusses Tschuj an der Grenze zu Kasachstan gelangen wir in eine sumpfige Schwemmlandebene mit Rotflügel-Brachschwalbe, Zwergseeschwalbe und Kronenbeutelmeise. Später besichtigen wir den berühmten Burana-Turm – ein geschichtsträchtiges Minarett und eines der Wahrzeichen Kirgistans. Auf dem Gelände brüten Wiedehopfe. Jagende Greifvögel, vor allem Schwarzmilan und Adlerbussard, beleben die Aussicht über das weiträumige Tschuj-Tal. In einer Schlucht, die zum Dorf Kemin führt, brüten Steinadler und Silberkopfammer. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Gästehaus beim Nationalpark Tschong Kemin. In der Umgebung unseres Gästehauses kommen Wachtel und Wachtelkönig, Orientturteltaube, Zwergohreule, Blauracke, Turkestanwürger vor. Wenn es die Zeit erlaubt, werden wir noch eine kleine Wanderung in die Berge der Umgebung unternehmen. Vielleicht treffen wir auf Steinadler. (F, M, A)
Eine Übernachtung in Tschong Kemin.
5. Tag (Do., 20.06.2024): Tschong Kemin – Balyktschy – Nordufer des Issyk Kul – Karakol
Während unserer Fahrt nach Balyktschy (Rybatsche) erkunden wir Trockensteppen- und Halbwüsten-Habitate von Sand- und Steppenflughuhn. Am Ufer des Tschuj legen wir einen ersten Beobachtungsstopp ein. In den Büschen leben Lasurmeisen, auf den Felsen zeigen sich Nonnensteinschmätzer. Wir erreichen den größten Hochgebirgssee der Erde, den 180 km langen und 700 m tiefen Issyk Kul (UNESCO-Weltnaturerbe). Am See entlang ziehen sich Ufersümpfe mit Rostgans, Kolbenente, Lachseeschwalbe, Zitronenstelze, Karmingimpel und landseits Steppenspötter. In den Trockensteppen vor der majestätischen Gebirgskulisse des Kungej Alatoo nördlich des Issyk Kul können wir mit Adlerbussard rechnen. Im Lauf des Abends kommen wir im Hotel in Karakol an. (F, M, A)
Vier Übernachtungen in Karakol.
6.+7.Tag (Fr., 21.06. + Sa. 22.06.2024): Terskej Alatoo-Hochgebirge
Im äußerst ergiebigen Terskej Alatoo verbringen wir zwei volle Exkursionstage für intensive Beobachtungen. Wir fahren in die hochalpine bis subnivale Gebirgsstufe oberhalb 3.000 m im Terskej Alatoo in Richtung May-Saz-Hochtal, das auf 3.500 m liegt. Die ausgedehnten Schotterbänke zwischen zahlreichen verzweigten Flussarmen sind das Brutgebiet einer Ibisschnabel-Population. Die grandiose Hochgebirgswelt bevölkern Bergrubinkehlchen, Purpurhähnchen und Wacholderkernbeißer, Wald- und Mattenschneegimpel, Berg- und Rosenmantelgimpel, Schneesperling, Rotstirngirlitz, Alpen-, Himalaya- und Fahlbraunelle sowie Riesenrotschwanz. Am Abend erwartet uns jeweils ein regionaltypisches Abendessen bei einer uigurischen Familie. (F, M, A)
8. Tag (So., 23.06.2024): Viehmarkt in Karakol & Ausflug Dshety Oguz-Schlucht
Nach dem Frühstück besuchen wir einen der größten Viehmärkte Zentralasiens. Jeden Sonntag wechseln Kühe, Schafe, Ziegen, Pferde und die wichtigsten Neuigkeiten ihren Besitzer – ein beeindruckendes Schauspiel! Inmitten des regen Treibens verspüren wir das besondere Lebensgefühl der Kirgisen. Danach kurzer Besuch der russisch-orthodoxen Kirche und der farbenfrohen dunganischen Moschee – einzigartige Zeugnisse der traditionellen Holzbaukunst. Am Nachmittag Ausflug in das üppig grüne Dshety Oguz-Tal ("Sieben Stiere") mit seinen bizarren roten Felsenkomplexen. Fotostopp an den 'Gebrochenen Herzen', zwei großen Felsen, die ihren Namen der unerfüllten Liebe zweier junger Menschen verdanken. Felsenschwalben und Mauersegler fliegen hoch in den Lüften, vielleicht sehen wir auch den Wüstenfalken. Unseren Aufenthalt in Kochkor lassen wir mit einem Abendesse in einem traditionellen Restaurant ausklingen. (F, M, A)
9. Tag (Mo., 24.06.2024): Karakol – Tamga – Ak Saj – Balykchy – Kotschkor
Heute fahren wir weiter am Südufer des Issyk Kul entlang in Richtung Kotschkor, unserem Tagesziel. Bei Tamga geraten wir in eine surreale Mondlandschaft. Mittagspause an einem kleinen Bach in der Nähe des Dorfes Ak Saj. Hier leben Wasseramsel, Fahluferschwalbe, Nonnensteinschmätzer und Steinrötel. In der Gegend von Balyktschy besuchen wir abermals ein Trockensteppen- und Halbwüstengebiet mit Sand- und Steppenflughuhn, Sporn- und Brachpieper. Sogar die Wüstengrasmücke soll hier vorkommen. Gegen Abend treffen wir in unserem Gästehaus in Kotschkor ein. (F, M, A)
Eine Übernachtung in Kotschkor.
10. Tag (Di., 25.06.2024): Kotschkor – Song Kul
Morgens Aufbruch von Kotschkor aus in den Gebirgszug des Tien-Schan-Systems. Eine abenteuerliche Gebirgsstraße mit Schneegeier, Alpenkrähe, Blaumerle und Steinrötel bringt uns zum Jurtencamp auf ca. 3.000 m Höhe, das in Ufernähe des großen Hochgebirgssee Song Kul (Song Köl) liegt. Wir machen uns mit der Region vertraut und gewöhnen uns an die Höhenluft. Erste Beobachtungen in der Umgebung des Camps. (F, M, A)
Eine Übernachtung im Jurtencamp.
11. Tag (Mi., 26.06.2024): Song Kul – Kochkor
Am Song Kul-See erwarten wir zahlreiche Wasservögel, darunter die Brutvögel Rostgans, Schnatter-, Spieß- und Reiherente, Hauben, Ohren- und Schwarzhalstaucher. Auch die kritisch gefährdete Streifengans brütet hier, ebenso Mongolenregenpfeifer und Schwarzstorch. Die Gebirgssteppe der weiten Hochebene um den Song Kul steht in voller Blütenpracht. Ganz in der Nähe unseres Camps stehen Sommerjurten von Nomaden, die von der Yak- und Pferdezucht leben und uns willkommen heißen. Die Viehherden ziehen Steinadler, Mönchs- und Schneegeier an. Ohrenlerchen allenthalben. Nachmittags Rückfahrt nach Kochkor. Beobachtungsstopps in Hochtälern und Passlagen, die uns Schneegeier, Mönchsgeier und Steinadler bescheren können und vielleicht auch weitere Arten wie Sprosserrotschwanz, Stein- und Schneesperling. (F, M, A)
Eine Übernachtung in Kotschkor.
12. Tag (Do., 27.06.2024): Kotschkor – Bischkek
Auf dem Rückweg nach Bischkek halten wir in der faszinierenden Schlucht von Semiz-Bel. Hier erwartet uns eine malerische Landschaft mit bizarren Felsformationen, Gebirgsbächen und dichten farbenprächtigen Lavendelbeständen. In Bischkek angekommen, Fahrt und Check-in im Hotel. Sollte es die Zeit erlauben, unternehmen wir eine kurze Stadtbesichtigung mit Besuch des Osch-Basars. Abschiedsabendessen in einem Restaurant in Bischkek. (F, M, A)
Eine Übernachtung in Bischkek.
13. Tag (Fr., 28.06.2024): Rückflug nach Deutschland
Transfer zum Flughafen und Rückflug über Istanbul nach Frankfurt. (F)
Vorbehalt
Änderungen im Programmverlauf (beispielsweise wetterbedingt) behalten wir uns vor.