Wir begeistern uns nicht nur für ikonische Arten wie Strauß oder Schreiseeadler, sondern gehen auf Entdeckungstour nach der Vielzahl der faszinierenden Spezies, ob groß wie der Blassuhu oder klein wie der Braunbürzelamarant, ob farbenprächtig wie die Gabelracke oder – oft nur auf den ersten Blick – unscheinbar wie der Laubbülbül. Wir lauschen den wundervollen Stimmen der Natur um uns herum, wie dem geheimnisvollen Duett von Sumpfwürgern, dem nächtlichen Rufen eines Schabrackenschakals oder den bezaubernden Tönen der Rohrfrösche. Mit sehr erfahrener deutscher ornithologisch-naturkundlicher Reiseleitung und lokalem professionellem fachkundigem Führer sind wir in einer vogel- und naturkundlich interessierten Kleingruppe unterwegs. Auf Beobachtungspirschfahrten mit dem offenen Safari-Fahrzeug, auf dem Boot durch die herrlichen Wasserwege des Okavango und des Chobe, zu Fuß die Wildnis erspürend oder leise dahingleitend mit dem Mokoro-Einbaum beobachten wir sowohl einheimische Arten als auch saisonale, innerafrikanische Zugvögel und paläarktische Besucher aus unseren Breiten. Und wir tauchen ein in die ganze Fülle der atemberaubenden Fauna und Flora eines der letzten Naturparadiese der Erde, in dem auch Löwe, Elefant und Co. noch die Wildnis durchstreifen.
1. Tag (Fr., 10.11.2023): Flug Deutschland – Johannesburg, Südafrika
Flug voraussichtlich von Frankfurt nach Johannesburg.
Nachtflug.
2. Tag (Sa., 11.11.2023): Ankunft in Johannesburg, Weiterflug nach Kasane, Botswana, Sundowner-Bootsfahrt auf dem Chobe-Fluss
Ankunft am Morgen in Johannesburg, Südafrika und Weiterflug nach Kasane, im Nordosten Botswanas, dort Ankunft am Nachmittag. Nach den Einreiseformalitäten erfolgt der Transfer zum Hotel am Chobe-Fluss. Es besteht Gelegenheit, sich in einem Tageszimmer ggf. umzuziehen und etwas zu erfrischen, bevor es von hier aus - gemeinsam mit der deutschen, ornithologisch-naturkundlichen Reiseleitung und dem lokalen, professionellen Guide - auf eine Sundowner-Bootstour geht – Faszination und Entspannung zugleich. Mit wunderbaren ersten Eindrücken von der fantastischen Natur genießen wir die besondere Abendstimmung auf diesem wundervollen Fluss. Anschließend erfolgt der Transfer zu unserem Safari-Camp - in der Nähe von Kasane in einem weiten Tal gelegen. Check-in und Bezug der sehr komfortablen Zelte, die auf erhöhten Holzdecks stehen.
Gemeinsames Abendessen in der Lodge. Besprechung des Programmablaufs der nächsten Tage. (A)
Übernachtung im Safari-Camp.
3. Tag (So., 12.11.2023): Kasane – Exkursionen zu Fuß und mit dem Safari-Fahrzeug
Kasane liegt am nordöstlichen Rand des Chobe Nationalparks. Mit dem lebensspendenden Chobe-Fluss und vielen weiteren unterschiedlichen Lebensräumen zählt allein dieses Schutzgebiet etwa 450 Vogelarten und mit die größten Wildtierpopulationen Botswanas. In den nächsten Tagen erkunden wir per Boot, zu Fuß und mit dem Safari-Fahrzeug ausgiebig verschiedene lohnende Gebiete.
Nach unserem Frühstück im Safari-Camp brechen wir mit einem lokalen Guide per kurzem Transfer zu einer ca. 2- bis 3-stündigen Vogel-Exkursion auf. Wir laufen am Ufer des Chobe-Flusses entlang zu einer zauberhaften Stelle, wo wir nach gesuchten Arten wie Halsband-Brachschwalbe und Kobalteisvogel Ausschau halten und weitere interessante Beobachtungen der vielfältigen Artengemeinschaft am Fluss erwarten. An einer Lodge in schöner Umgebung besteht Gelegenheit, einen Drink einzunehmen. Anschließend fahren wir zu unserem Safari-Camp und essen zu Mittag.
Am Nachmittag geht es mit lokalem Guide per Safari-Fahrzeug zu verschiedenen Zielgebieten in der Umgebung von Kasane und im Lesoma-Tal, wo wir auf solch spannende Arten hoffen wie Spatelracke, Miomborötel und – nach Einbruch der Dunkelheit – Flaggennachtschwalbe und Bindenrennvogel. Auch Wildtiere wie Afrikanische Elefanten, Süd-Giraffen und Steppenzebras sind hier unterwegs. (F, M, A)
Übernachtung im Safari-Camp.
4. Tag (Mo., 13.11.2023): Kasane – Beobachtungen per Boot und Vogel-Spaziergang
Nach dem Frühstück im Safari-Camp und Check-out geht es zu unserer zweiten, etwa 3-stündigen Bootsfahrt auf dem Chobe-Fluss, auf der wir die reiche Vogel- und Tierwelt des Chobe-Flusses vom Wasser aus weiter erkunden wollen – jede Fahrt ein einzigartiges Erlebnis! Langzehenkiebitz, Weißscheitelkiebitz, Afrikascherenschnabel, Sichler, Rotgesichtlöffler, Goliathreiher, Schwarzhalsreiher, Schreiseeadler, Riesenfischer, Scharlachspint und Rotkappenschwalbe sind nur ein paar Beispiele der wunderbaren Artenvielfalt, die es zu entdecken gilt. An speziellen Stellen schauen wir besonders nach Highlight-Arten wie Binsenralle und Weißrückenreiher. Auch viele Wildtierarten halten sich hier am und um den Fluss herum auf, wie beispielsweise die Puku Antilope, die im südlichen Afrika nur hier, in der Flutebene des Chobe vorkommt. Besonders eindrucksvoll ist es, wenn ganze Elefantenherden den Chobe schwimmend durchqueren. Flusspferde sind hier nicht selten am Tag außerhalb des Wassers zu beobachten, Nilkrokodile und Nilwarane liegen oft an den Flussufern. Zurück von der erlebnisreichen Bootsfahrt erfolgt der Check-in und das Mittagessen im Hotel. Am Nachmittag erkunden wir ufernahe Vegetationsstreifen und weitere Bereiche in der Umgebung des Hotels für weitere spezielle Zielarten wie Streifenkopf-Heckensänger, Morgenrötel und Braunbürzelamarant.
Abendessen im Hotel. (F, M, A)
Übernachtung im Hotel.
5. Tag (Di., 14.11.2023): Kasane – Bootssafari und Nördlicher Chobe Nationalpark (ca. 30 km)
Heute besteht die Möglichkeit, schon in der Morgendämmerung in der Nähe des Hotels auf Vogelerkundung zu gehen und dabei können wir auf solch wunderbare Arten wie Schalowturako und Tromperhornvogel hoffen. Wir checken aus und starten zu einer dritten, ausgiebigen Chobe-Bootsfahrt in die faszinierende Wildnis am Fluss, die wiederum sehr spannende Beobachtungen erwarten lässt. Unser Frühstück nehmen wir dazu heute mit auf‘s Boot. Mit weiteren, wunderbaren Naturerlebnissen kehren wir nach etwa 4 Stunden zum Mittagessen zurück zum Hotel. Wir treffen unseren lokalen, professionellen Guide, der uns auf unserer mobilen Safari nun bis Maun begleitet. In unserem offenen 4x4 Safari-Fahrzeug machen wir uns auf den Weg, der Ebene des Chobe-Flusses entlang in den Chobe Nationalpark hinein, mit etlichen Beobachtungsstopps bis zum ersten der exklusiv durch uns genutzten Zelt-Camps. (F, M, A)
Zwei Übernachtungen im Zelt-Camp im nördlichen Chobe Nationalpark.
6. Tag (Mi., 15.11.2023): Erkundungstag im nördlichen Chobe Nationalpark
Noch verzaubert von den Tierstimmen, denen wir in der Nacht lauschen konnten, starten wir am frühen Morgen zur Beobachtungspirschfahrt. Vormittags und nachmittags erkunden wir so die umgebende Natur.
Der Chobe-Fluss mäandert durch die weite Flutebene, überragt von einem Sand-Grat mit angrenzendem Waldland. Die Liste der Vogelarten in den hiesigen Lebensräumen ist sehr lang. Kuckucksweih, Schwarzbrust-Schlangenadler und Ovambosperber zählen zu den Greifvogelarten, die wir zu entdecken suchen. Auch nach Rosapelikan und Rotflügel-Brachschwalbe halten wir Ausschau, ebenso wie nach Braunkopfliest, Weißstirnspint, Luapulazistensänger, Wellenkehl-Bindensänger und Wachtelastrild, sowie nach paläarktischen Besuchern wie Schwarzflügel-Brachschwalbe, Baumfalke und Baumpieper.
Für Wildtierbeobachtungen ist der Chobe Nationalpark ebenfalls ein wahres Paradies. Er weist unter anderem eine der höchsten Dichten an Löwen unter den Nationalparks des Südlichen Afrika auf. Afrikanische Elefanten, zahlreiche Huftierarten wie Afrikanischer Büffel, Süd-Giraffe und Ellipsen-Wasserbock, aber auch viele weitere Arten wie Honigdachs und Schabrackenschakal sind hier unterwegs. (F, M, A)
7. Tag (Do., 16.11.2023): Nördlicher Chobe Nationalpark – Savuti/Zentral-Chobe (ca. 140 km)
Der heutige Reisetag kann uns viele weitere spannende Beobachtungen bringen. Wir brechen frühmorgens in südwestliche Richtung auf, mit Beobachtungsstopps und Mittags-Picknick unterwegs.
Die Fahrt führt uns durch die wundervollen Zambezi-Teak-Waldgebiete des Chobe Forest Reserve, über einen Sand-Grat und durch Mopane-Buschland. Wir sind die meiste Zeit in Wildnisgebieten unterwegs und kommen auch an kleineren Ansiedlungen der lokalen Bevölkerung vorbei.
In den Zambezi-Teak-Wäldern halten wir Ausschau nach Vögeln, die in den Bäumen dieser Miombo-Trockenwaldsavanne oft unterwegs sind und vor allem nach Insekten jagen, darunter Graubrust-Paradiesschnäpper, Amethystglanzstar, Meisenschnäpper, Hartlaubschnäpper, Fahlschnäpper, Rotbrust-Glanzköpfchen, Amethystglanzköpfchen und Kapsteinsperling. In der Vegetation am Wegrand ruhen nicht selten Südbüscheleulen. Zu den Vogelarten, die wir entdecken wollen, zählen auch Greifvögel und Falken wie beispielsweise Kuckuckshabicht und Wanderfalke sowie zahlreiche weitere Arten wie die prächtig gefärbten Rotbauchwürger, Lerchen, wie Baumklapperlerche, Savannenlerche und Drossellerche, und paläarktische Besucher wie Schwarzstirnwürger und Olivenspötter.
Besonders eindrucksvoll sind die Rappen- und Pferdeantilopen, für die die hiesigen Teak-Waldgebiete ein bevorzugter Lebensraum ist.
Die drei folgenden Nächte verbringen wir in der Zentral-Chobe-Region im exklusiv genutzten Zelt-Camp, das die Begleitmannschaft wiederum schon für uns aufgebaut hat (F, M, A)
Drei Übernachtungen im Zelt-Camp in der Zentral-Chobe-Region.
8. & 9. Tag (Fr., 17.11. und Sa. 18.11.2023): Erkundungstage in der Savuti-Region des Chobe-Nationalpark
Auf Beobachtungspirschfahrten am Vormittag und Nachmittag erkunden wir die Region. Die weite, offene Landschaft der Savuti-Marsch mit einem hohen Aufkommen an unterschiedlichen Huftierarten, einem starken Löwenrudel und Clans von Fleckenhyänen ist Schauplatz von dramatischen Interaktionen. Der zurzeit trockene Savuti-Kanal, ein natürlicher, nur zeitweise gefüllter Wasserlauf, verläuft durch dieses Gebiet mit seinen sandigen Regionen, Grasland und Wasserlöchern. Aus der weiten Savanne und dem Sand der Kalahari ragen hier auch Felsen auf. Sie bieten Lebensraum für eine Gemeinschaft von Vögeln, kleineren Wildtieren und Pflanzen. Auf einer kurzen Wanderung wollen wir auch alte Felsmalereien der San-Buschmänner besuchen, bevor wir unsere Pirschfahrt fortsetzen.
Auch diese Gegend bietet eine hervorragende Vogelwelt. Geier, wie beispielsweise der stark gefährdete Ohrengeier und die vom Aussterben bedrohten Weißrückengeier und Kappengeier profitieren von den Jagderfolgen der hiesigen Beutegreifer, ebenfalls weitere Greifvögel wie Gaukler, Savannenadler und Schmarotzermilan. Riesentrappe, Rotschopftrappe, Weißflügeltrappe, Schwalbenschwanzspint, Weißschopf-Brillenvanga, Weißwangenlerche, Kurzhaubenlerche, Kalaharizistensänger und Zimtspornpieper gehören zur hiesigen Vogelvielfalt. Im Umkreis der Marsch sind Schwarzrückenfalke und Rotkopffalke beheimatet, Amurfalken gelangen auf ihrem beeindruckendem Zug auch hierher, und weitere paläarktische Besucher wie Wermutregenpfeifer und Wiesenweihe finden sich im Savuti-Marschland ein.
Ein großes Rudel Löwen, die im Laufe der Jahre gelernt haben, wie man sogar Elefanten jagt, ist in diesem Gebiet beheimatet und auch Geparden, Afrikanische Wildhunde und Löffelhunde gehören zur reichen Säugetierfauna. (F, M, A)
10. Tag (So., 19.11.2023): Savuti/Zentral-Chobe – Khwai/Okavango-Delta (ca. 110 km)
Heute ist wieder ein Reisetag auf faszinierender Strecke, mit Beobachtungsstopps und Mittags-Picknick. Es geht zum östlichen Ausläufer des Okavango-Deltas, in das Khwai-Gemeinschafts-Gebiet. Auf der anderen Seite des Flusses Khwai gelegen, grenzt hier das Moremi-Wildtierschutzgebiet direkt an.
Die spannende Tagesfahrt verläuft teilweise im Randbereich eines Gebiets, in dem vor vielen Tausenden von Jahren der Ur-Makgadikgadi-See lag, bevor er schließlich austrocknete. Der Magwikhwe Sand-Grat, den wir überqueren, bildete einst eine der Küstenlinien des riesigen Binnengewässers. Manche Streckenabschnitte können bei Nässe aufgrund des schlammigen Untergrundes unpassierbar werden, so dass dann alternative Wege verwendet werden.
Dieser Tag führt uns durch unterschiedliche Lebensräume mit vielen Vogel- und Wildtierarten. Die Mababe-Niederung, ein Teil des früheren Seegrundes, ist ein Paradies für Vogelbeobachter. Die Samen der nahrhaften Gräser, die auf ihren fruchtbaren Böden wachsen, bieten ein hervorragendes Futter für eine Reihe von Astrilden und Witwenvögeln, darunter Granatastrild, Elfenastrild, Rotfußwitwe und Schmalschwanzwitwe. Diese Kleinvögel wiederum sind Beute für Falken und Greifvögel wie beispielsweise Lannerfalke, Gabarhabicht und Schikrasperber. Aber auch Nagetiere profitieren von den Grassamen und damit indirekt wieder Greifvögel wie beispielsweise Sekretär, Gleitaar und Silberadler. Die proteinhaltige Nahrung zieht nach Regenfällen auch eine Vielzahl von Pflanzenfressern wie Steppenzebras und Streifengnus in diese Gegend. Zudem kommen wir durch ausgezeichnetes Löwen-Land und mit die besten Geparden-Gebiete unserer Safari. (F, M, A)
Drei Übernachtungen im privaten Zelt-Camp im Khwai-Gebiet.
11. & 12. Tag (Mo., 20.11. und Di., 21.11.2023): Khwai-Erkundungstage
Das Mopane-Waldland, die Flutebenen und Flussufer des Khwai-Gebiets machen es zu einer der landschaftlich schönsten Gegenden des Okavango-Deltas. Wir erkunden die umgebende Natur in vielfältiger Weise. Auf Beobachtungsfahrt gehen wir sowohl am Tag als auch nach Einbruch der Nacht – ein besonderes Erlebnis. Dann suchen wir mit einem Scheinwerfer nach nachtaktiven Tieren, die man während des Tages kaum zu Gesicht bekommt, wie beispielsweise Natalnachtschwalbe, Südafrikanischer Springhase, Südlicher Galago und Kleinfleck-Ginsterkatze. Auch zu Fuß sowie mit dem Mokoro wollen wir die umliegende Natur durchstreifen, um so Botswanas Flora und Fauna auf ganz andere und überaus eindrucksvolle Weise zu begegnen.
Die Lebensräume, in denen wir uns hier bewegen, reichen von den trockenen Gebieten der Ahnenbaum- und Kameldorn-Savannen bis hin zu Flussufern und sumpfigem Hinterland des Khwai-Flusses.
Wir befinden uns in einem wahren Paradies Botswanas für Vogelbeobachter. Die westlichen Bereiche sind bevorzugter Lebensraum für den begehrten Rubinkehlpieper. Um den Flusslauf herum ist Jagdgebiet für den Fledermausadler. Auch versuchen wir Schopfadler und Dominohabicht zu entdecken. Zu den häufigeren Greifvögeln zählen unter anderem Akazienadler, Kampfadler und Gaukler. Die Wasserläufe beheimaten Arten wie Kapralle, Goldschnepfe, Zwergblatthühnchen und Wassertriel. In den umliegenden Lebensräumen halten wir nach den zahlreichen weiteren Vogelarten Ausschau wie Blassuhu, Gelbstirn-Bartvogel, Goldschwanzspecht, Arnotschmätzer und Safranweber.
Die Khwai Region verfügt über eine hervorragende Elefantenpopulation. Löwe, Leopard, Serval, Afrikanische Wildkatze und Fleckenhyäne sind im Gebiet gut vertreten, und für die Beobachtung von Afrikanischen Wildhunden haben wir hier mit die besten Chancen während unserer Safari. Afrikanische Büffel ziehen in großen Herden während des Süd-Sommers hierher. Weitere Huftiere der Region sind beispielsweise Leierantilope, Großkudu, Süd-Giraffe, Ellipsenwasserbock, Impala und Warzenschwein. (F, M, A)
13. Tag (Mi., 22.11.2023): Khwai – Moremi (ca. 80 km)
Frühmorgens startend, fahren wir langsam, mit vielen Beobachtungsstopps und Mittags-Picknick in flussaufwärtiger Richtung zum Xakanaka-Gebiet des Moremi Wildtierschutzgebiets des Okavango-Deltas. Unterwegs kommen wir an den herrlichen Dombo Hippo Pools vorbei und legen eine Pause ein, um nach Flusspferden und Vögeln zu sehen und zu lauschen.
Zu den Greifvogelarten in den hiesigen Mopane-Wäldern zählen unter anderem Höhlenweih und Zwergsperber. Durch die Baumkronen bewegen sich gemischte Vogeltrupps, darunter Goldkuckuck, Weißflankenschnäpper, Braunkopf-Zistensänger, Gelbbrust-Feinsänger und Scharlachweber, um wieder nur ein paar Arten zu benennen. Angrenzend an die Sümpfe liegen die Brutgebiete beispielsweise von Schwarzbauchtrappe, Savannenralle und Grillkuckuck.
In den östlichen Gebieten von Khwai ziehen einige beeindruckende alte Elefantenbullen umher, während in den westlichen Mopane-Bereichen vor allem Elefantenherden mit Kühen und Jungtieren unterwegs sind. Wenn sie im erfrischenden Wasser des Khwai trinken und baden, kann man sich besonders den Bullen oft gut annähern. Der Fluss Khwai weist auch eine hohe Dichte an Flusspferden auf und etliche große Nilkrokodile. (F, M, A)
Drei Übernachtungen im privaten Zelt-Camp im Xakanaxa-Gebiet des Moremi-Wildtierschutzgebiets.
14. & 15. Tag (Do., 23.11. und Fr., 24.11.023): Erkundungstage im Moremi-Wildtierschutzgebiet
Auf Beobachtungspirschfahrten am Vormittag und Nachmittag erkunden wir die umgebende Wildnis des Moremi-Wildtierschutzgebiets. Mit großen Schilfgebieten, papyrusgesäumten Wasserwegen, Lagunen, Flutebenen, Savanne und Waldland bietet es zauberhafte Lebensräume für eine äußerst vielfältige Tierwelt.
Zu den vielen Vogelarten im Xakanaxa-Gebiet zählen beispielsweise Kupferschwanzkuckuck, Rotbrustralle, Senegalkiebitz, Sattelstorch, Kapzwergkauz, Goldbugpapagei, Orangebrustwürger, Maskenpirol, Sumpfzistensänger und auch die global gefährdeten Klunkerkraniche und Braunkehlreiher. Auf einer ca. 8-stündigen Motorbootfahrt erkunden wir die herrlichen Wasserstraßen und Lagunen von Xakanaxa und eine der größten Reiher- und Storchkolonien im südlichen Afrika. Dabei halten wir nach der Vielzahl von Wasservögeln und anderen Arten Ausschau, wie Schmuckzwergente, Schwarzkielralle, Smaragdhuhn, Marabu, Nimmersatt, Afrika-Schlangenhalsvogel, vielen Reiherarten wie Mangrovereiher, Rotbauchreiher, Nachtreiher und Glockenreiher, Rötelpelikan, Froschweihe, Haubenzwergfischer und Spiegelweber, um einige weitere Beispiele zu nennen.
Moremi wartet auch mit grandioser Säugetier-Fauna auf. Mehrere Löwenrudel und eine stattliche Herde Afrikanischer Büffel sind im Xakanaxa-Gebiet beheimatet und auch viele weitere Arten wie Afrikanischer Elefant, Bärenpavian, Süd-Giraffe und Steppenzebra, etliche Antilopenarten wie die Moorantilope, sowie auch Leopard, Afrikanischer Wildhund und Streifenschakal gehören zur hiesigen Tierwelt. (F, M, A)
Eine Übernachtung in einer Lodge in Maun.
16. Tag (Sa., 25.11.2023): Moremi – Maun (ca. 160 km)
Unsere heutige Fahrt führt uns mit Beobachtungsstopps nach Maun. Ein Teil der Strecke verläuft im Moremi Wildtierreservat, ein weiterer Teil in Wildtiermanagement-Bereichen, in denen die Tiere sich frei vom und zum Schutzgebiet bewegen können. Wir kommen durch unterschiedliche Habitate wie Mopane-Wälder und -Buschland, Flutebenen, saisonale Wasserlöcher und Kameldorn-Savanne.
Die Strecke bietet gute Chancen für die Beobachtung von etlichen Greifvogelarten wie beispielsweise Einfarb-Schlangenadler und Graubürzel-Singhabicht, sowie auch paläarktische Besucher wie Schreiadler und Steppenadler. Die meisten von Botswanas Hornvögeln kommen hier vor, beispielsweise Mopanetoko, Felsentoko und Rotgesicht-Hornrabe, ebenfalls zahlreiche Kuckucke wie Jakobinerkuckuck, Häherkuckuck, Afrikakuckuck und andere Brutparasiten wie Dominikanerwitwe, Königswitwe und Nasenstreif-Honiganzeiger. Auch nach der Vielzahl an weiteren Arten von Swainsonfrankolin bis Rosenamarant werden wir Ausschau halten.
Am frühen Nachmittag gelangen wir zu unserer Lodge in Maun, wo unsere mobile Safari endet und wir die nächste Nacht verbringen. Der weitere Nachmittag steht zur freien Verfügung. Auch an der Lodge kann die Vogelbeobachtung nochmals sehr ergiebig sein. Bei einem gemeinsamen Abschieds-Abendessen blicken wir zurück auf die faszinierenden Erlebnisse unserer Traumreise in die afrikanische Natur. (F, M, A)
Eine Übernachtung in einer Lodge in Maun.
17. Tag (So., 26.11.2023): Maun – Johannesburg oder Maun – Nördliches Okavango-Gebiet
Nach unserem Frühstück und dem Check-out erfolgt am Vormittag der Transfer zum Flughafen Maun. Von dort startet der Rückflug über Johannesburg mit anschließendem Flug nach Deutschland. Falls Sie das Anschlussprogramm gebucht haben, erfolgt der Weiterflug ins nördliche Okavango-Gebiet. (F)
18. Tag (Mo., 27.11.2023): Ankunft in Deutschland
Morgens Ankunft in Deutschland mit dem Nachtflug aus Johannesburg.
6-tägige Verlängerung dieser Traumreise ins Nördliche Okavango-Gebiet
Reisetermin: So., 26.11. – Fr., 01.12.2023
Per Kleinflugzeug und mit dem Boot gelangen wir von Maun aus zu einem weiteren Hotspot Botswanas für Vogelbeobachter. Die nächsten drei Nächte verbringen wir in einer idyllischen Zelt-Lodge direkt am Okavango-Fluss im Gebiet des sogenannten Pfannenstiels. Die sehr komfortablen Zelt-Chalets der Lodge liegen zum Fluss hin inmitten wunderschöner Vegetation. Sie sind auf hölzernen Plattformen errichtet und mit privatem Badezimmer und Veranda ausgestattet.
Zu Fuß und per Boot geht es zur Vogelbeobachtung. In den umgebenden Galeriewäldern haben wir beste Chancen, die seltene Bindenfischeule zu beobachten. Hier und in den sonstigen Lebensräumen wie den Wasserläufen, Lagunen und Sandbänken sind weitere gesuchte Vogelarten vertreten, unter anderem Rallen wie das Bronzesultanshuhn, sowie Klunkerkranich, Afrikascherenschnabel, viele Reiherarten inklusive Weißrückenreiher, mehrere Eisvogel- und Bienenfresserarten sowie viele Singvögel wie Sumpfwürger, Papyrusrohrsänger, Hartlaubdrosselhäherling und Südbrillenvogel. Hier haben wir auch die Chance auf den farbenprächtigen Narinatrogon – ein absolutes Highlight. Flusspferde und Nilkrokodile sind in den Wasserwegen zuhause, und mit entsprechendem Glück sehen wir im Schilf vielleicht auch eine der heimlichen Sumpfantilopen.
Im Preis enthalten sind alle Mahlzeiten (F, M, A) ohne Getränke und zwei Aktivitäten (Fuß-Safaris und Bootsfahrten) pro Tag. Bei Interesse kann bei Buchung angefragt werden, ob an einem Tag ggf. eine Tagesexkursion zu den Felsmalereien der Tsodilo Hills (optional, mit Aufpreis) durchgeführt werden kann.
Per Boot und Kleinflugzeug geht es wieder zurück nach Maun, wo wir noch einmal übernachten. Heimreise mit Ankunft in Deutschland am Folgetag.
Vorbehalt
Änderungen im Programmverlauf (beispielsweise wetterbedingt) behalten wir uns vor.